Der US-Release von Fire Emblem Fates rückt immer näher, und einige Reviewer wie GameXplain oder Polygon halten bereits das Spiel in ihren Händen. Was den Fans schnell negativ auffiehl: es fehlt die Option, zwischen der englischen und japanischen Sprachausgabe zu wechseln.
In Fire Emblem: Awakening war diese Option noch verfügbar, in Fates ist sie nirgens aufzufinden. Polygon hat Nintendo um eine Stellungnahme gebeten, bekam aber keine klare Antwort darauf.
Fansite SerenesForest hat den Fall analysiert und sieht 2 mögliche Probleme:
Speicherplatz
Die 3DS-Spielmodule gibt es in den Größen 2GB, 4GB und 8GB - je größer, desto teurer die Herstellung. Das japanische Originalspiel umfasste bereits 1.8GB - alle Sprachdateien wegen der Lokalisierung zu duplizieren würde also den Rahmen des günstigsten Moduls sprengen und würde die Produktion teurer machen.
Lizenzkosten
Synchronsprecher sind teuer. Vor allem in dem Fall von Azura, die den Titelsong des Spiels singt, welches die Sängerin in Japan sogar als Single-CD herausbrachte, dürfte teuer ausfallen, würde man die japanische Version auch im englischen Spiel beinhalten.
Noch ist nicht jegliche Hoffnung verloren: Polygon schlug z.B. vor, dass Nintendo die japanische Sprachausgabe als Zusatzinhalt im eShop anbieten könnte.
Die EU-Version wird so oder so um einiges größer ausfallen als die amerikanische, da sich meistens auch Sprachen wie Französisch, Spanisch und Englisch neben der Deutschen auf dem Modul befinden. Vielleicht geht Nintendo of Europe ja auf den Wunsch der Fans ein und wählt einen anderen Weg als die Amerikaner.
Trotzdem bleibt der Fakt: in dem Auslieferungsausstand wird die US-Version keine japanische Sprachausgabe besitzen.
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