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FE-News von FE-News am 19.06.2015 00:00
GameSpot hat ein Interview mit Nintendo Group Manager Hitoshi Yamagami und dem Atlus Producer Shinjiro Takada über die Entstehung von Shin Megami Tensei x Fire Emblem geführt.

Yamagami:
In unserem Team von Nintendo Co. Ltd. gibt es eine Frau die wirklich die Shin Megami Tensei-Reihe liebt. Damit hat alles begonnen. Als wir mit Atlus an der Purikura App für den Nintendo DSi gearbeitet hatten kam sie mit einer Bitte zu mir. "Yamagami-san, ich möchte ein Spiel entwickeln, dass Fire Emblem und Shin Megami Tensei vereint."
Wir waren begeistert und wollten gleich loslegen, aber als wir damit zu Atlus gingen haben sie abgelehnt, weil sie zu beschäftigt seien.

Takada:
Als sie fragten, ob wir mit Nintendo arbeiten möchten, habe ich gerade die Entwicklung der Devil Survivor-Reihe geleitet. Als diese Serie nach 2 Jahren abgeschlossen war, wollten wir uns an das Projekt mit Nintendo wagen.

Yamagami:
Aus Nintendos Sicht haben wir gedacht: es ist Fire Emblem, also sollte es ein rundenbasiertes Strategie-Spiel werden. Auch Atlus wollte dies zu Beginn so machen. Aber nachdem wir ein fertiges Konzept hatten, haben wir uns dagegen entschieden. Ich habe gesagt, wenn das Spiel in diese Richtung geht, kann Intelligent Systems es auch selbst machen. Macht etwas, was wir nicht können. Zu der Zeit haben wir entschieden, es im modernen Japan spielen zu lassen.

Takada:
Streng gesehen ist es jetzt ein Shin Megami Tensei-Spiel. Aber es ist nur sehr ähnlich und nicht direkt eins. Wir haben viele Fire Emblem-Elemente in diesen Rahmen geworfen.

Yamagami:
Einer der Gründe warum die Fire Emblem-Charaktere die Mirages sind, ist weil das Spiel in der modernen Zeit spielt und da beispielsweise kein Pegasusritter hineinpassen würde. Da Fire Emblem seine eigene Welt hat, mussten wir die Charaktere die moderne Welt als Besucher aus einer anderen Dimension besuchen lassen - wir nennen diese die Idolsphere. Dort befinden sich verbündete Charaktere wie Chrom oder Shiida aus der Fire Emblem-Welt, aber es gibt auch Antagonisten die unsere Welt zerstören wollen.

Takada:
Wir beschlossen uns, die Charaktere zu Entertainern zu machen. In Japan - ähnlich wie in der griechischen Mythologie - sagt man, die Götter seien durch Kunst mit uns verbunden. Der Gedanke ist ein sehr schamanisches Element, das Atlus hier intepretierte. In Japan würden Priesterinnen tanzen, um den Göttern näher zu kommen. Wir wollten dies auf eine Atlus-Art einbinden, deswegen haben alle Charaktere eine Verbindung zu Kunst und Musik. Diese Verbindung, und die Fähigkeit diese darzustellen, haben die Mirages zu ihnen geführt. Leute, die gut singen und tanzen können haben eine starke Verbindung zu den Mirages.

Yamagami:
Wir sind sehr stolz darauf, dass man beim Spielen, trotz allem was wir eben sagten, merkt, dass die Dinge passieren, weil es von Fire Emblem inspiriert wurde. Als Fire Emblem-Fan erkennt man schnell warum die Dinge so passieren - sie sind so, weil es Fire Emblem ist.

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