Die Entwickler hinter Fire Emblem Warriors: Three Hopes haben in den letzten Tagen häufiger Interviews gegeben. Eine bestimmte Info ist besonders interessant: Hideo Suzuki (Entwicklungsproduzent), Yosuke Hayashi (Produzent) und Hayato Iwata (Leiter) erzählten gegenüber dem japanischen Nintendo Dream-Magazin, wann die Entwicklung an Three Houses begann, und dass Three Hopes ursprünglich Fire Emblem Warriors 2 werden sollte.

Hayashi: "Die Entwicklung an Fire Emblem: Three Houses begann direkt nach dem Abschluss von Fire Emblem Warriors. Als wir das Projekt beendeten, wurde direkt entschieden, dass unsere drei Firmen schon so lange miteinander arbeiteten und uns so gut verstehen konnten, dass wir eine Fortsetzung zu Fire Emblem Warriors entwickeln wollten. Ursprünglich nannten wir es Fire Emblem Warriors 2, dieser Name war jedoch nur ein Platzhalter. Wir diskutierten über verschiedene Richtungen, die wir mit dem Projekt einschlagen könnten, und entschieden uns letztendlich dafür, ein Warriors Spiel in der Welt von Three Houses mit dem gleichen Entwicklungsteam zu machen. Three Houses war ein großer Erfolg und da wir bereits an dem Spiel zusammen arbeiteten, war das einfach die perfekte Gelegenheit dafür. Das war, was Suzuki, Iwata und ich glaubten, was die Spieler am meisten haben wollen würden. Wir begannen also mit der Entwicklung von Fire Emblem Warriors 2 und daraus wurde dann Fire Emblem: Three Hopes."

Wäre das Spiel Fire Emblem Warriors 2 geworden, hätte es womöglich wieder eine eine komplett neue Welt, komplett neue Geschichte und viele alte, bekannte Charaktere aus verschiedenen Spielen gegeben.

Das Zitat stammt aus einer Übersetzung von NintendoEverything. Aktuell arbeiten sie noch an einer vollständigen Übersetzung des gesamten Interviews.

Die deutsche Nintendo-Seite ntower hatte ebenfalls die Gelegenheit, mit den Entwicklern von Intelligent Systems und Koei Tecmo über Fire Emblem Warriors: Three Hopes zu reden. Hier sind ein paar Auszüge:

ntower: "Fire Emblem Warriors: Three Hopes ähnelt Hyrule Warriors: Zeit der Verheerung insofern, als dass beide eine alternative Geschichte in der Welt eines Nintendo-Hauptspiels erzählen. Was hat Sie dazu animiert, diesen neuen Titel zu kreieren? Ist das Team auf natürliche Weise von einem Projekt zum nächsten übergegangen oder welche anderen Faktoren haben zur Entstehung des Spiels geführt?"

Genki Yokota (Nintendo Supervisor):

"Nach der Entwicklung von Fire Emblem: Three Houses hatte Koei Tecmo Games die Idee einer Fortsetzung zu Fire Emblem Warriors. Das hat die Diskussion in Gang gebracht. Wir sind dann übereingekommen, dass sich Fire Emblem: Three Houses, das von Koei Tecmo Games, Intelligent Systems und Nintendo entwickelt worden war, als nächstes Spiel der Serie im Warriors-Stil eignet."

ntower: "Bei Warriors-Spielen ist eine große Sorge von Spieler:innen, dass viele Charaktere einen zu ähnlichen Spielstil aufweisen. In Fire Emblem Warriors: Three Hopes allerdings erlaubt das liberale Klassenwechsel-System den Einheiten, viele verschiedene Movesets zu nutzen. Glauben Sie dahingehend, dass dieses Feature den Bedenken entgegenkommt? Auf welche Weise haben Sie sonst versucht, Charaktere unterschiedlich zu gestalten?"

Genki Yokota (Nintendo Supervisor):

"Fire Emblem Warriors: Three Hopes bietet selbst im Vergleich zu Fire Emblem: Three Houses zahlreiche Möglichkeiten zur Charakterentwicklung. Ganz allgemein gilt allerdings: Wenn es ein hohes Maß an Freiheit gibt, neigen die Charaktere dazu, sich mit zunehmender Erfahrung immer ähnlicher zu werden.

Um das zu vermeiden, hat KTG jedem Charakter eine einzigartige Eigenschaft verliehen, die ihn oder sie im Kampf hervorhebt. Es hat uns großen Spaß gemacht, während der Planung gemeinsam mit Intelligent Systems all die Vorschläge zu diskutieren, welche vorläufigen Eigenschaften dieser und jener Charakter haben sollte. Ich denke, Bernadetta ist ein gutes Beispiel dafür, wie einzigartig die Fähigkeiten eines Charakters ausfallen können."

Das komplette Interview von ntower findet ihr hier.