Oh! Vater! Verzeih mir...

Es besteht kein Grund zur Eile. Arbeitest du denn immer noch an diesem Gewand?

Immerhin ist es dir doch zuwider, dass ich feminine Kleider schneidere...

Schließlich macht es dir großen Spaß, Kleidung selbst zu entwerfen.

Ich möchte künftig nicht mehr zwischen dir und deiner Leidenschaft stehen.

Deine Näharbeiten sind äußerst beeindruckend.

Ist das dein Ernst? Das würde ich mit Freuden tun!

Wann hast du eigentlich das Schneiderhandwerk erlernt?

Es ist komisch, denn es war eigentlich ein Kompliment von dir, das mich dazu brachte.

Du sagtest mir damals immer, wie niedlich ich darin aussehen würde.

Du erinnerst dich nicht mehr daran?

Ich kann mich noch sehr gut an das Kleid erinnern...

Ja! Jetzt erinnere auch ich mich daran!

eines ihrer Sommerkleider. Eigentlich hatte sie es damals dem Mädchen gegeben, das

Ich wollte es eigentlich nur aus Neugierde heraus tragen, doch dann lobtest du mich.

Das erweckte mein Interesse am Schneiderhandwerk.

Natürlich war mir klar, dass andere Jungen keine Kleider oder Röcke trugen...

Also nähte ich mir die Sachen selbst und wurde so immer besser und besser.

fühlte ich mich wie eine wunderschöne Märchenprinzessin. Meine neue

Forrest...

Ich weiß auch nicht wieso, aber ich konnte mit dem Nähen einfach nicht aufhören.

Selbst wenn die Leute mich dafür hänseln, werde ich trotzdem damit weitermachen.

Ich wollte nie, dass mein eigener Sohn das durchstehen muss.

Dein Verständnis ist alles, was ich brauche.

Und ich werde stolz sein, wenn du eines Tages meine Nachfolge antrittst.

All das, was ich jetzt bin, habe ich letztendlich dir zu verdanken.

Hallo, Vater.

Meist komme ich hierher, während draußen die Schlachten toben.

Hm, ich verstehe.

Erinnerst du dich noch an unser letztes Gespräch? Als ich von dir als meinem

Was meinst du denn damit, Vater?

Du meinst Brynhildr?

Was? Wirklich?

Eines Tages wirst auch du die Macht haben, diesen Folianten zu beherrschen.

Vater, halt! Warte!

Hältst du dies wirklich für notwendig? Es sollte kein Grund zum Zögern bestehen.

DESHALB zögere ich.

Brynhildr jedoch kann großes Unheil über alle, auch die Unschuldigen, bringen.

D-das ist wahrhaftig ein berechtigter Einwand...

Und ich fühle mich geehrt, dass du mich als deinen Nachfolger in Betracht ziehst...

Ich hoffe, du bist jetzt nicht enttäuscht. Gib mir einfach noch etwas Zeit.

Lass uns dieses Gespräch vertagen.

Guten Abend, Forrest.

Ja, das habe ich. Doch ich fürchte, ich bin noch zu keinem Entschluss gekommen.

Es ist wirklich nobel von dir, dass du andere vor Schaden bewahren möchtest.

Doch ich glaube, dass man das auch aus einer anderen Perspektive betrachten kann.

Hm? Wie meinst du das?

Dies hat uns die Geschichte nur allzu oft gelehrt.

ihr kann man manchmal sogar Kämpfe umgehen. Stimmst du mir dabei zu?

Ja... Es ist ein zweischneidiges Schwert. Es ist am wichtigsten, dass du

Hm. Da hast du vermutlich recht.

Tief in meinem Herzen weiß ich, dass du Brynhildr weise einsetzen würdest.

Denn du bist so voller Mitgefühl und besitzt ein reines Herz.

Der Missbrauch von Macht ist wohl das schlimmste Übel auf dieser Welt.

Ich fragte mich oft, wie ich den Folianten am besten einsetzen könnte und was ich

führen wirst, wenn du Brynhildr in den Händen halten wirst. Die Macht über alles

Hm...

Aber vielleicht dann, wenn ich etwas reifer geworfen bin...

Nichts würde ich lieber tun, als eines Tages in deine Fußstapfen zu treten...

Ich würde die Leute gerne vor den Schrecken des Krieges beschützen.

Ich freue mich auf den Tag, an dem ich dir Brynhildr übergeben werde.