C-Support
|
|
Du hast dich angeblich freiwillig dafür ge- meldet, den noch lebenden Feinden den |
Oboro |
Oboro |
Gnadenstoß zu geben. Stimmt das? |
|
|
Verzeihung? Du bist... Oboro, nicht wahr? |
Jakob |
Oboro |
Ich bin nicht gekommen, um mich vorzu- stellen. Beantworte meine Frage. |
|
|
Ja, ich meldete mich freiwillig. |
Jakob |
Oboro |
Ich hatte ein schlechtes Gefühl bei dir... Es hat sich anscheinend auch bestätigt. |
|
|
Man kann an deinem Gesicht ablesen, dass du nicht viel von mir hältst. |
Jakob |
Oboro |
*zuck* |
|
|
Jeder, der anderen freiwillig den Gnaden- stoß versetzt, ist feiger Abschaum. |
Oboro |
Oboro |
Es ist widerwärtig, sich am Leid Besiegter zu erfreuen. |
|
|
Das bereitet mir auch keine Freude. |
Jakob |
Oboro |
Das ist egal. Du hast dich freiwillig gemel- det. Das ist genauso schlimm. |
|
|
Und deshalb verachte ich dich auch. |
Oboro |
Jakob |
Denk über mich, was du willst. Das kümmert mich nicht im Geringsten. |
|
|
Gut. Was für ein Gespräch... Sprich mich am besten gar nicht mehr an. |
Oboro |
B-Support
|
Oboro |
Du bist es... |
|
|
Willst du jedes Mal dein Gesicht voller Ver- achtung verziehen, wenn du mich siehst? |
Jakob |
Oboro |
Gut möglich. |
|
|
Übertreibst du da nicht etwas wegen der Sache mit dem Gnadenstoß? |
Jakob |
Jakob |
In der Schlacht hast du nicht immer das Privileg, deine Verbündeten frei zu wählen. |
|
|
Verzeih. Aber so was hasse ich nun mal. Das ist einfach so. |
Oboro |
Oboro |
Es muss doch etwas geben, dass bei dir auch solchen Hass hervorruft, oder? |
|
|
Es gibt nur zwei Kategorien, in die ich Menschen einteile. |
Jakob |
Jakob |
Es gibt diejenigen, die mit Mylord/Milady Corrin verbündet sind, und den Rest. |
|
|
Das ist eine stark vereinfachte Sicht der Dinge. |
Oboro |
Jakob |
Mag sein, doch es ist das Einzige, was für mich wichtig ist. Die Feinde von Mylord/Milady Corrin sind meine Feinde und seine/ihre Verbündeten sind meine Verbündeten. |
|
|
Und was hat das damit zu tun, hilflosen Feinden den Gnadenstoß zu versetzen? |
Oboro |
Jakob |
Das hat viel miteinander zu tun. |
|
|
Durch bloßes Ansehen ist es unmöglich die wahren Absichten eines Feindes zu erraten. |
Jakob |
Jakob |
Solange er noch bewaffnet ist, stellt er eine Bedrohung für Mylord/Milady Corrin dar. |
|
|
Deshalb rotte ich die Feinde so unbarmher- zig aus, selbst wenn sie schwach sind. |
Jakob |
Jakob |
Es muss einfach getan werden. Dabei ist es egal, ob dir das unangenehm ist oder nicht. |
|
|
Du sorgst dich wirklich so sehr um Mylord/Milady Corrin? |
Oboro |
Jakob |
Sieh dich besser vor, Oboro. |
|
|
Wie bitte? Warum? |
Oboro |
Jakob |
Für mich spielt es keine Rolle, was du über mich denkst. |
|
|
Doch falls durch dein Verschulden Mylord/Milady Corrin in Gefahr gerät... |
Jakob |
Jakob |
Werde ich dich als seinen/ihren Feind ansehen und dich ohne zu zögern vernichten. |
|
|
Verzeih, du missverstehst mich. Ich würde Mylord/Milady Corrin niemals verraten. |
Oboro |
Jakob |
Natürlich nicht. |
|
|
Ich dachte nur, dass es gut für uns beide wäre, klare Fronten zu schaffen. |
Jakob |
A-Support
|
Oboro |
Jakob. |
|
|
Du hast aufgehört, die Zähne zu fletschen, wenn du mich siehst. Ich fühle mich geehrt. |
Jakob |
Oboro |
Ja... Ich habe mich an deinen Anblick gewöhnt. |
|
|
Und das trotz meiner Bereitwilligkeit, Feinden den Gnadenstoß zu versetzen? |
Jakob |
Oboro |
Halt den Mund. |
|
|
Ich bin nicht ohne Grund deshalb wütend auf dich. |
Oboro |
Jakob |
Oh...? |
|
|
Ich werde niemals den Anblick vergessen... als nohrische Krieger meine Familie töteten. |
Oboro |
Oboro |
Meine Eltern waren nicht einmal bewaffnet. Und doch wurden sie einfach aufgeschlitzt. |
|
|
Vor deinen Augen? |
Jakob |
Jakob |
Warst du danach auf dich allein gestellt? |
|
|
Nein, nach dem Tod meiner Eltern nahmen mich einige Verwandte im Schloss auf. Sie |
Oboro |
Oboro |
waren kinderlose Soldaten und zogen mich wie ihre eigene Tochter groß. Ich trainierte |
|
|
hart, um meine Schuld irgendwann be- gleichen zu können. Und hier bin ich nun. |
Oboro |
Jakob |
Ich verstehe... |
|
|
Was passiert ist, war schrecklich... doch ich habe meinen Frieden damit gemacht. |
Oboro |
Oboro |
Ich wäre jetzt keine Kriegerin, wenn meine Eltern damals nicht getötet worden wären. |
|
|
Doch manchmal frage ich mich, was pas- siert wäre, wenn die Banditen damals eine |
Oboro |
Oboro |
andere Karawane überfallen hätten und meine Eltern noch am Leben wären. |
|
|
Und daran musst du denken, wenn ich mich überlebender Feinde annehme, hm? |
Jakob |
Jakob |
Deshalb hasst du diejenigen, die sich für diese Aufgabe freiwillig melden. |
|
|
Ich weiß. dass der Feind eben unser Feind ist und man manchmal keine Wahl hat... |
Oboro |
Oboro |
Doch es gefällt mir einfach nicht. |
|
|
Niemand ist perfekt. |
Jakob |
Oboro |
Wie bitte? |
|
|
Schäme dich nicht für deinen Hass. Du hast dafür bessere Gründe als viele andere. |
Jakob |
Oboro |
Jakob... |
|
|
Wenn das Ganze allerdings aus dem Ruder läuft, werde ich dem ein Ende setzen. Doch |
Jakob |
Jakob |
Corrin bist, sind auch wir Verbündete. |
|
|
Danke... Ich glaube, ich habe dich sowieso schon als Verbündeten angesehen. |
Oboro |
Jakob |
Das bleibt ganz dir überlassen. |
|
S-Support
|
|
Du musst mir etwas versprechen, Oboro. |
Jakob |
Oboro |
Ich wünsche dir auch einen guten Tag, Jakob. Fängst du jedes Gespräch so an? |
|
|
Hör mir einfach nur zu. Es ist wichtig. |
Jakob |
Oboro |
Also, was soll ich denn versprechen? |
|
|
Corrin niemals verraten. |
Jakob |
Oboro |
Oh, komm schon... |
|
|
Versprich mir das. |
Jakob |
Oboro |
Corrin in den Rücken fallen würde? |
|
|
Nein. Wenn ich diesen Verdacht hätte, würde die Sache hier anders ablaufen. |
Jakob |
Oboro |
Corrin nie verraten! |
|
|
Natürlich würdest du das nie. Ich wollte nur noch einmal sichergehen. |
Jakob |
Oboro |
Ist das dein Plan? Willst du jetzt jeden zu diesem Versprechen zwingen? |
|
|
Nein, mich interessiert nur deine Antwort auf meine Frage. |
Jakob |
Jakob |
Denn von allen hier bist du diejenige, gegen die ich niemals kämpfen könnte... |
|
|
Worauf willst du hinaus? |
Oboro |
Jakob |
Ich habe mich in dich verliebt, Oboro. |
|
|
Was?! |
Oboro |
Jakob |
Ich hoffte, dass wir eines Tages... heiraten könnten... |
|
|
D-du willst mich heiraten? Das ist das erste Mal, dass ich überhaupt merke, dass |
Oboro |
Oboro |
du interessiert bist! Wie ist es denn dazu gekommen? |
|
|
Ich bin der Meinung, dass ich Menschen sehr gut einschätzen kann. |
Jakob |
Jakob |
Ich bin überzeugt, dass ich deine Reize besser als jeder andere verstehen kann. |
|
|
Das... Das schmeichelt mir, aber-- |
Oboro |
Jakob |
Corrin niemals zu verraten... |
|
|
Fühle ich mich sicher genug, um dich zu fragen, ob du meine Frau werden willst. |
Jakob |
Oboro |
Ah... |
|
|
Bitte, heirate mich, Oboro. Ich würde mit dir gerne eine Familie gründen. |
Jakob |
Oboro |
Eine neue Familie... |
|
|
Das ist ein wundervoller Gedanke. |
Oboro |
Oboro |
Ich werde es tun, Jakob. Ich werde dich heiraten. |
|
|
Ich kann unsere Hochzeit kaum erwarten. |
Jakob |
Oboro |
Doch zuvor musst du mir auch noch etwas versprechen. |
|
|
Ich verspreche dir alles. Nenne mir nur deinen Wunsch. |
Jakob |
Oboro |
Du darfst nicht sterben. Ich will nicht wieder allein sein. |
|
|
Oh, liebste Oboro... Das würde ich dir niemals antun. |
Jakob |
Jakob |
Ich verspreche dir, immer an deiner Seite zu sein und dich glücklich zu machen. |
|