Gerik...

Mag schon sein.

Ich bin hier. Das ist Antwort genug.

Ich denke, es wird sich alles geben. Solange du und ich hier sind...

Hm. ...

Gerik... Hast du...

Nichts... Kümmere dich nicht um mich.

Vergib mir. Es ist nichts...

Sehr schön. Und wir stoßen auf unser beider Glück an...

Sagt mir, Saleh, wie geht es der Ältesten?

Ach ja? Als ich Caer Pelyn zum ersten Mal besuchte, war ich sehr überrascht. Die Augen der Ältesten... Das waren nicht die Augen einer gewöhnlichen Person. Sie waren erfüllt von der Weisheit eines ganzen Lebens und sie schienen direkt durch mich hindurchzublicken. Tief... und scharf. Und sie waren so klar. Ich blickte in die Augen vieler Menschen, doch niemand hatte Augen wie sie. Dennoch waren die Augen der Ältesten weder streng noch beurteilend. Das gefiel mir sehr an ihr. Obwohl, als ich sie zum allerersten Mal traf, hat sie mir Furcht eingeflößt. Doch sie behandelte mich mit so viel Sanftmut. Sie ist der Grund, warum mir Caer Pelyn so gefällt. Auch wenn es kein Nachtleben haben mag! Ich möchte, dass du gut auf die Älteste Acht gibst, Saleh.

Du sprichst zwar die richtigen Worte, Saleh, aber bist du auch dazu entschlossen?

Das ist nur selbstverständlich. Du hast keine Ahnung, wovon ich spreche, oder? Das sieht dir wirklich ähnlich.

Wenn du zum nächsten Mal nach Hause gehst, bring ihr ein Geschenk mit. Bring ihr Schmuck, oder irgendwas, das in der Stadt gerade beliebt ist.

Oh, bitte, Saleh. Darum geht es doch gar nicht. Allein die Tatsache, ein Geschenk von ihrem enkel zu erhalten, wir sie bereits glücklich machen.

Das versuche ich dir doch gerade zu erklären.

Wenn wir wieder durch eine Stadt kommen, helfe ich dir beim Aussuchen.

Es mag ja schön und gut sein, die Magie zu studieren, aber du solltest auch auf solcherlei Dinge achten. Und in deinem Fall musst du auch daran arbeiten, die Herzen der Frauen zu verstehen.

Hahaha! Auch in diesem Bereich werde ich dir helfen!

Hm? Was ist los, Saleh? Du siehst noch ernster aus als sonst.

Wie?!? Was?!?

...

Sag es nicht, Saleh! Das war ein Akt des Schicksals. Nicht wahr? Alles, was du tatest, war es, die Funken von dir zu schütteln.

Hör zu, wir sind Söldner. Wir kämpfen an der Seite alter Feinde und kreuzen die Klingen mit ehemaligen Verbündeten. Es ist eil unserer Arbeit. Mein Freund Zabba starb durch deine Taten. So viel ist wahr. Und im Moment kann ich an nichts anderes denken, als ihn zu rächen! Aber du hast mein Leben gerettet... Wir sind Freunde geworden. Das ist die Wahrheit, nicht wahr?

Ich habe Vertrauen in dich. Du bist mein Freund. Ich belüge dich nicht. Ich belüge meine Freunde niemals. Das ist etwas, das ich niemals tun würde.

Immerhin sind wir Menschen. Unseren Freunden zu helfen liegt in unserer Natur.

Jetzt ist es aber gut! Mach weiter so und ich erröte wie ein Schulmädchen!

Hey! Hahaha! Für einen flüchtigen Moment konnte ich dich lächeln sehen. Hör zu Saleh, ich weiß, dass wir hier unser Leben riskieren. Aber dieser Krieg stellt nicht unser gesamtes Leben dar. Lasst uns nichts Dummes tun. Wir werden auch dies hinter uns lassen. Danach wirst du gefälligst deinen schlappen Kadaver nach Caer Pelyn schleppen und dich um die Älteste kümmern!

Sicher. Wenn sich die Dinge wieder beruhigt haben, wirst du uns ein Fest bereiten. Ich kann es kaum erwarten, meine Zähne wieder in Caer Pelyns berühmten Hammeleintopf zu schlagen.