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Wartet, Nabarl! Könnt Ihr einen Moment erübrigen? Ich sah Euch kämpfen... Eure Schwertkünste erinnern mich an meinen Vater, König Sumeragi. |
Ryoma |
Nabarl |
Interessant. Euer Vater war also auch ein Schwertkämpfer... Sagt, wer hat die größeren Fähigkeiten, Ihr oder Euer Vater? |
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Nun, ich habe alles von ihm gelernt. Es gibt aber auch Dinge, die er mir nicht verriet: Strategie, spezielle Taktiken... |
Ryoma |
Nabarl |
So ist er also noch stärker als der große Ryoma. Ich würde ihn gern herausfordern. |
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Wäre er am Leben, würde er diese Herausforderung mit Freuden annehmen. |
Ryoma |
Nabarl |
Er weilt also nicht mehr unter uns...? Welch ein Jammer... |
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In der Tat. Er fiel feigem Verrat zum Opfer und kam dabei ums Leben. Doch sein Erbe besteht fort, im großen Königreich Hoshido! |
Ryoma |
Nabarl |
Der Vergleich mit ihm erstaunt mich. Ich glaube, nichts mit ihm gemein zu haben. Ich für meinen Teil bin Skeptiker. Nie würde ich einem Komplott erliegen. Und der Gedanke, ein Erbe nach meinem Tode zu hinterlassen, ist... lächerlich. |
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Doch Ihr gleicht ihm in Eurem unermüdlichen Streben nach Stärke. In dieser Hinsicht bleibe ich bei meinem Urteil: Ihr ähnelt einander. Doch auch wenn Euer Antrieb derselbe ist, unterscheidet Euch Euer Charakter. |
Ryoma |
Nabarl |
Ich stimme gänzlich zu. Euer Vater strebte nach Macht, um seine Führungsstellung zu untermauern. Ich hingegen bin nur ein Meuchler, ein geborgtes Schwert. Mich treibt nur an, ertragreicher zu töten. |
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Wollt Ihr sagen, Ihr verfolgt keine Ziele? Nichts Höheres, nach dem Ihr trachtet? |
Ryoma |
Nabarl |
Dies trifft es sehr genau. |
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Ich verstehe... |
Ryoma |
Nabarl |
So begreift doch: Ihr müsst Euch nicht ausschließlich auf Euer Schwert stützen. Ich hingegen bewege mich auf einem finsteren Pfad. Das Schwert erhellt ihn. |
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Ihr verkauft Euch mit solchen Worten unter Wert. Ihr seid zu mehr fähig und wisst das auch. Euer Schwert hat Euch einen Pfad vorgegeben... Es wird Zeit, auszuscheren. |
Ryoma |
Nabarl |
Nein. Mein Schwert ist alles, was ich habe. Ihr habt die Macht, die Welt mit Nachdruck zu beeinflussen, ich nicht. |
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Ihr mögt sagen, was Ihr wollt: Eure Taten sprechen eine andere Sprache. Eure Vergangenheit ist mir bekannt. Ihr verfügt über Gerechtigkeitssinn. Kein gewöhnlicher Assassine würde tun, was Ihr getan habt. Glaubt es mir. |
Ryoma |
Nabarl |
Aus Respekt vor Euch überdenke ich Eure Worte. Vielleicht treffen sie zu. |
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Ich danke Euch, Nabarl. Nicht mehr kann ich von Euch verlangen. |
Ryoma |