|
Oh... |
Lyn |
Xander |
Lyndis? Habe ich etwas im Gesicht? |
|
|
Nein. Tut mir leid. Ich wollte Euch nicht anstarren. Nur, immer wenn ich Euch sehe, muss ich an meine Freunde zu Hause denken. |
Lyn |
Xander |
Ihr meint, in der Welt, aus der Ihr stammt? |
|
|
Genau. Ich wollte wirklich nicht unhöflich sein und Euch anstarren. |
Lyn |
Xander |
Das macht mir nichts aus. Erzählt mir von Euren Freunden. |
|
|
Oh, da gibt es zwei Ritter, Kent und Sain, die meinem Haus dienen. Kent arbeitet sehr hart. Er würde alles tun, um mich zu beschützen. Er übernimmt immer persönlich die Wache vor meinem Zelt, um sicherzugehen. |
Lyn |
Xander |
Ich bin beeindruckt, dass Ihr in Euren Getreuen solche Loyalität inspiriert. Ich wünschte, die meinen wären ähnlich fleißig... |
|
|
Sain allerdings... Ich bin besorgt, weil ich ihn gerade nicht im Auge behalten kann. Er ist ein guter Kerl, doch in der Anwesenheit von Damen wird er übermütig. |
Lyn |
Xander |
Ihr meint, er ist ein Schürzenjäger. |
|
|
Richtig! Als wir uns zuerst trafen, verliebte er sich unsterblich in mich. Wir sind natürlich nur Freunde. Aber sein leicht entflammbares Herz besorgt mich. |
Lyn |
Xander |
Was Ihr nicht sagt. Ich habe einen Getreuen mit einem ähnlichen Problem. |
|
|
Wirklich? |
Lyn |
Xander |
Egal, ob er auf Patrouille ist oder Wache steht - er schäkert mit jeder Passantin. Ich schicke ihn aus, den Frieden zu sichern, und dann hagelt es Beschwerden! ...Verzeiht. Ich habe manchmal Mühe, an mich zu halten. |
|
|
Oh, keine Sorge. Das passiert mir auch gelegentlich. Das haben wir wohl gemein. Und es tat mir gut zu sehen, dass Ihr kurz die Beherrschung verloren habt. |
Lyn |
Xander |
Das sieht man. Ihr wirkt nicht mehr so bekümmert wie noch vor Kurzem. Ein kurzer Temperamentausbruch ist wahrlich ein kleiner Preis dafür. |
|
|
Ihr habt Euch doch... hoffentlich keine Sorgen um mich gemacht. |
Lyn |
Xander |
Manchmal sieht man es Euch an, wie sehr Ihr Euch nach der Heimat sehnt. Ihr seid ganz allein in diese Welt gekommen. Ich kann es Euch nicht verdenken, dass Ihr Eure Freunde vermisst. |
|
|
Danke, Xander. Ich weiß das wirklich zu schätzen. Ich vermisse meine Freunde manchmal sehr. Aber ich bin ja nicht allein. Ich bin jetzt schon lange genug hier, um neue Freunde gefunden zu haben. |
Lyn |
Xander |
In meiner Welt sind meine Getreuen meine unersetzlichen Begleiter. Es gibt Zeiten, da wünschte ich, ich könnte es ihnen sagen. Da bin ich einsam. |
|
|
Ich bin hier sehr glücklich. Aber ich denke gern an meine Freunde zu Hause... Und wenn das nicht reicht, heitert Ihr mich ganz sicher auf. |
Lyn |
Xander |
Freundschaft zwischen verschiedenen Welten... Ja, mir ergeht es ähnlich. |
|